Schlagwort: Feuerwehr

Allgemein, Neuigkeiten

Landesweiter Warntag am 14. März: 138 Sirenen heulten erstmals in der gesamten StädteRegion.

Am 14. März stand der nächste landesweite Warntag auf dem Programm. Dann werden bei einem Probealarm die vorhandenen Warnsysteme getestet: Sirenen, Warn-Apps und das System Cell Broadcast. Auch die StädteRegion Aachen beteiligte sich an dem Aktionstag des Landes NRW. Erstmals sollten die Sirenen in allen Kommunen des Altkreises ertönen. Das bedeuten die Sirenen-Signale: Den ganzen Artikel findet ihr auf der Website der StädteRegion Aachen. Auch via Cell Broadcast, also der flächendeckenden Verbreitung von Meldungen via Mobilfunkzellen, werden eure Smartphones, Handys und alle mit dem Mobilfunknetz verbundenen Endgeräte alarmiert werden. Weitere Informationen zur Technologie „Cell Broadcast“ in Verbindung mit Warnmeldungen erhaltet ihr auf der Website des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, kurz BBK.

Einsätze

Merkstein: Küchenbrand mit starker Verrauchung

Die Feuerwache und der Löschzug Merkstein wurden Freitagnachmittag gegen 14:45 Uhr zu einem Zimmerbrand in einem Haus an der Knappenstraße in Merkstein alarmiert. Vor Ort war in einer Erdgeschoßwohnung durch ein geöffnetes Fenster der Brand in der Küche und starke Rauchentwicklung erkennbar. Die Wohnungstür zur Brandwohnung wurde gewaltsam geöffnet. Ein Angriffstrupp ging mit einem C-Rohr unter Atemschutz zur Brandbekämpfung vor. Nachdem das Feuer abgelöscht war konnte der Angriffstrupp das Brandgut durch das offene Küchenfenster aus der Wohnung entfernen. Mit einem Hochleistungslüfter erfolgte die Belüftung der Brandwohnung. Die Wohnung wurde nach Ende der Einsatzmaßnahmen an den Wohnungsmieter übergeben. Eine weitere Nutzung der Brandwohnung war nicht mehr möglich. Die Polizei war vor Ort. Im Einsatz waren die Feuerwache und der Löschzug Merkstein mit 20 Einsatzkräften. Über Schadensursache und -höhe können keine Angaben gemacht werden.

Einsätze

Straß: Brand im Dachstuhl greift auf benachbarte Häuser über

Mittwochabend wurde der Feuerwehr Herzogenrath kurz nach 18.00 Uhr ein Dachstuhlbrand in einem Haus am „Krummer Weg“ im Ortsteil Straß gemeldet. Innerhalb kürzester Zeit gingen mehrere Notrufe in der städteregionalen Leitstelle ein, die alle das Feuer meldeten. Vor Eintreffen der Feuerwehr war das Feuer bereits auf die Dächer zweier in unmittelbarer Nachbarschaft befindlicher Häuser übergegangen, sodass letztendlich drei Häuser durch das Feuer betroffen waren. Menschenleben war nicht in Gefahr. Aufgrund des Schadensausmaßes wurde Vollalarm für die Feuerwehr Herzogenrath ausgelöst. Letztendlich bekämpften rund 70 Einsatzkräfte die Flammen in der verwinkelten Wohnbebauung. Unterstützt wurden sie dabei durch die Drehleiter der Feuerwehr Würselen und dem Gerätewagen-Atemschutz der Städteregion Aachen, der ebenfalls durch die Würselener Feuerwehr besetzt wird. Herzogenraths Bürgermeister Christoph von den Driesch machte sich vor Ort ein Bild der Lage. Durch den Bereitschaftsdienst der Stadt Herzogenrath mussten drei Bewohner anderweitig untergebracht werden, da ihre Häuser aufgrund der Brandeinwirkung unbewohnbar geworden waren. Kreisbrandmeister Thomas Sprank war ebenfalls an der Einsatzstelle. Mit diesem wurde u. a. der Grundschutz für das Stadtgebiet Herzogenrath abgesprochen, da alle verfügbaren Herzogenrather Kräfte vor Ort im Einsatz waren. Dieser wurde daher während des Einsatzes durch die Feuerwehr Alsdorf und die Feuerwehr Würselen sichergestellt. Gegen 21.20 Uhr war das Feuer soweit unter Kontrolle, dass erste Kräfte aus den Einsatz herausgelöst werden konnten. Jedoch blieb im Verlauf der Nacht noch eine Brandsicherheitswache an der Einsatzstelle. Die Polizei war vor Ort und hat ihre Ermittlungen aufgenommen. Über Schadensursache und -höhe können keine Auskünfte gemacht werden. Während des Einsatzes wurde ein Feuerwehrmann leicht verletzt.

Einsätze

Pannesheide: Verkehrsunfall mit vier Verletzten

Herzogenrath. Massive Verkehrsbehinderungen in Straß und in Kohlscheid waren Folge eines Verkehrsunfalls, der sich Donnerstagnachmittag auf der L232, in Höhe der Ortslage Pannesheide, ereignet hatte. Insgesamt wurden dabei 4 Personen verletzt und mussten in Medizinischen Zentrum nach Würselen transportiert werden. Durch die Feuerwehr Herzogenrath wurde die medizinische Erstversorgung der Verletzten durchgeführt, sowie der Brandschutz sichergestellt und die Unfallstelle abgesichert. Auslaufende Betriebsmittel wurden aufgefangen und abgestreut. Für die Dauer des Einsatzes war die L 232 in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Im Einsatz waren die Hauptwache und der Rettungsdienst der Städteregion Aachen.

Neuigkeiten

Ehre, wem Ehre gebührt! Auszeichnungen beim Herzogenrather Burgfest

Eine neue Form für die Verleihung von Feuerwehrehrenzeichen des Landes Nordrhein-Westfalen und die Auszeichnung von verdienten Feuerwehrangehörigen wurde in diesem Jahr in Herzogenrath gewählt. Eingebettet im Rahmenprogramm des diesjährigen Burgfests wurden die Auszeichnungen erstmals öffentlich vorgenommen. Bei besten sommerlichen Temperaturen und vor der eindrucksvollen Kulisse von Burg Rode wurden die Kameradinnen und Kameraden durch Bürgermeister Christoph von den Driesch auf der Bühne im Burgarten willkommen geheißen. In seiner Ansprache ging Christoph von den Driesch kurz auf die „Feuerwehr-Vita“ der Geehrten ein. Er dankte den Feuerwehrangehörigen für ihren Einsatz und das gezeigte Engagement. Die anwesenden Zuschauerinnen und Zuschauer untermauerten dies mit lang andauernden Applaus. Dabei durfte dann auch der Eintrag ins „Goldene Buch der Stadt Herzogenrath“ nicht fehlen. Das Feuerwehrehrenzeichen des Landes Nordrhein-Westfalen in silber für 25 Jahre Mitgliedschaft erhielten Nicole Betsch und Christian Bayer. Das goldene Feuerwehrehrenzeichen für 35 jährige Mitgliedschaft erhielten Bernd Braun und Manfred Endter. Durch den Feuerwehrverband des Kreises Aachen e. V. wurden Bernd Hollands und Bernd-Leo Kaever für ihre 40jährige Mitgliedschaft geehrt. Terminlich verhindert waren René Böker und Jens Aretz (beide 25 Jahre), Andreas Lisson (35 Jahre) und Gerd Maurer (50 Jahre). Fotos: Markus Bienwald