Am 14. März stand der nächste landesweite Warntag auf dem Programm. Dann werden bei einem Probealarm die vorhandenen Warnsysteme getestet: Sirenen, Warn-Apps und das System Cell Broadcast. Auch die StädteRegion Aachen beteiligte sich an dem Aktionstag des Landes NRW. Erstmals sollten die Sirenen in allen Kommunen des Altkreises ertönen. Das bedeuten die Sirenen-Signale: Den ganzen Artikel findet ihr auf der Website der StädteRegion Aachen. Auch via Cell Broadcast, also der flächendeckenden Verbreitung von Meldungen via Mobilfunkzellen, werden eure Smartphones, Handys und alle mit dem Mobilfunknetz verbundenen Endgeräte alarmiert werden. Weitere Informationen zur Technologie „Cell Broadcast“ in Verbindung mit Warnmeldungen erhaltet ihr auf der Website des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, kurz BBK.
Kategorie: Neuigkeiten
Internationaler Frauentag am 08. März
Stärke in Vielfalt: Internationaler Tag der Frauen bei der Feuerwehr Der Weltfrauentag ist eine Gelegenheit, die Beiträge jedes Mitglieds unserer Feuerwehr zu feiern, unabhängig von Geschlecht. Frauen sind ein integraler Bestandteil unserer Teams, deren Fähigkeiten und Engagement unerlässlich für die Sicherheit unserer Gemeinschaften sind. Heute möchten wir nicht nur die Präsenz, sondern auch die zunehmende Beteiligung von Frauen in der Feuerwehr hervorheben und zwei inspirierende Berichte teilen, die die positive Dynamik und den Zusammenhalt innerhalb unserer Organisation verdeutlichen. Um den Weltfrauentag in unserer Feuerwehr mit echtem Leben zu füllen, haben wir zwei unserer Kolleginnen gebeten, ihre Gedanken und Erfahrungen mit uns zu teilen. Karoline und Jenny, beide geschätzte Mitglieder unseres Teams, geben uns einen Einblick in ihre Welt und was es für sie bedeutet, in der Feuerwehr zu arbeiten. Ihre Geschichten sind ein Testament für den Mut, die Entschlossenheit und die Leidenschaft, die sie jeden Tag in ihren Dienst einbringen. Lassen wir uns von ihren Worten inspirieren und daran erinnern, dass jede Stimme in unserem Team zählt und einen unverzichtbaren Beitrag zu unserer gemeinsamen Mission leistet. Karolines Weg zur Feuerwehr „Vor 10 Jahren habe ich als erste hauptamtliche weibliche Kraft bei der Feuerwehr Herzogenrath angefangen und es bis heute keine Sekunde bereut. Die Sorge ob ich als Frau akzeptiert und gleichwertig aufgenommen werde, war zum damaligen Zeitpunkt durchaus in meinem Kopf präsent, doch schnell erfuhr ich, dass sie unberechtigt war. Das kameradschaftliche Miteinander und die Verbundenheit, die man durch den Einsatzdienst erfährt, haben mein Leben bereichert. Manchmal lohnt es sich ins kalte Wasser zu springen und etwas neues, Unbekanntes zu wagen.“ Die Bedeutung der Vielfalt Frauen in der Feuerwehr sind ein Spiegelbild unserer Gesellschaft und tragen entscheidend zu einem umfassenden Verständnis von Teamarbeit und Problemlösung bei. Indem wir eine breitere Perspektive in unsere tägliche Arbeit einbringen, stärken wir nicht nur unsere Effizienz, sondern fördern auch eine Kultur der Akzeptanz und Gleichberechtigung. In unserer Feuerwehr sehen wir Vielfalt nicht nur als Kennzeichen, sondern als Stärke, die uns alle voranbringt. Frauen in der Feuerwehr zu haben, bedeutet, unterschiedliche Perspektiven und Herangehensweisen in unsere Arbeit einzubringen, was uns hilft, kreativer und effektiver zu sein. Diese Vielfalt ermöglicht es uns, uns kontinuierlich weiterzuentwickeln und an neue Herausforderungen anzupassen. Es geht nicht nur darum, Gleichberechtigung am Arbeitsplatz zu erreichen, sondern auch darum, eine Umgebung zu schaffen, in der jede und jeder sich wertgeschätzt fühlt und sein volles Potenzial entfalten kann. Indem wir die einzigartigen Beiträge jeder Person anerkennen und fördern, bauen wir ein stärkeres, resilienteres Team auf, das bereit ist, jeder Herausforderung zu begegnen. Jennys Engagement im Einsatzdienst „Die Entscheidung, zur Feuerwehr zu gehen, war für mich eine lohnenswerte Wahl und eine Möglichkeit einen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. Nicht nur das Löschen von Bränden, sondern auch vielfältige andere Aufgaben wie beispielsweise das Abwehren von Brandgefahren oder die Hilfeleistung bei Unglücksfällen, Notständen und Katastrophen stehen im Vordergrund. Seit nunmehr 5 Jahren darf ich Teil einer engagierten Gemeinschaft der Feuerwehr Herzogenrath sein. Das Erreichen gemeinsamer Ziele fördert den Zusammenhalt und die Solidarität innerhalb der Feuerwehrfamilie. Die Akzeptanz gegenüber Feuerwehrfrauen ist gewachsen, da sie unterschiedliche Fähigkeiten und Perspektiven einbringen und die Teamarbeit durch ihr meist einfühlsames Wesen bereichern. Eine Diskriminierung muss man heutzutage nicht befürchten. Meine Faszination über die Feuerwehr und meine Kollegen wäscht mit jeder neuen Aufgabe und Herausforderung. Meine Persönlichkeit und soziale Kompetenz konnte ich im Laufe der Jahre aufgrund der Vielzahl an verantwortungsvollen Aufgabenbereichen stetig weiterentwickeln. Das Zusammenleben bei der Feuerwehr geschieht in einem respektvollen Umgang miteinander getreu dem Motto „Einer für alle – alle für einen.“ Ich bereue die Entscheidung ein Teil der Feuerwehr Herzogenrath zu sein keinen Tag.“ Werde Teil unserer Gemeinschaft Wir sind stolz auf die Fortschritte hin zu einer inklusiveren und gerechteren Feuerwehr. Aber wir sind noch nicht am Ziel. Wir laden dich, insbesondere wenn du eine Frau bist und Interesse am Feuerwehrdienst hast, herzlich ein, Teil unserer starken Gemeinschaft zu werden. Schau auf unserer Website vorbei, um mehr über das Mitgliederbewerbungsformular zu erfahren und wie du einen Unterschied machen kannst. Zusammen können wir eine noch sicherere und inklusivere Umgebung für alle schaffen. Internationaler Frauentag Ganz besonders für weibliche Mitglieder der Feuerwehren hat der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) ein interessantes Online-Angebot (Vortragsreihe) für den 08.03. ab 9.00 Uhr geplant. Hier findet ihr den Ablauf und Teilnahmemöglichkeiten. Vortragsreihe für Mitglieder Der internationale Frauentag erinnert uns daran, dass unsere Stärke in der Vielfalt und der Fähigkeit zur Zusammenarbeit liegt. Indem wir die Beiträge von Frauen in der Feuerwehr würdigen, erkennen wir an, dass Erfolg durch das Engagement und die Fähigkeiten jedes Einzelnen erreicht wird. Lassen Sie uns diesen Tag als Chance sehen, weiterhin eine Kultur zu fördern, in der jeder willkommen ist und seine volle Potential entfalten kann.
Kohlscheid: Jahresabschlussübung 2023 und Jahreshauptversammlung des Löschzuges Kohlscheid
Am Samstag, den 28.10.23 wurde der Löschzug Kohlscheid der Freiwilligen Feuerwehr Herzogenrath zu seiner Jahresabschlussübung alarmiert. Ausgelöst hatte die Brandmeldeanlage in der Städtischen Kindertagesstätte Safari in der Zellerstraße. Bei Eintreffen der Feuerwehrkräfte war eine starke Rauchentwicklung im Gebäude erkennbar und mehrere Personen wurden vermisst. Unter der Einsatzleitung des Löschzugführers Detlev Busse wurde die Menschenrettung und Brandbekämpfung schnellstens eingeleitet. Hierfür rückten die entsprechend mit Atemschutzgeräten ausgerüsteten Trupps von zwei Seiten in das Gebäude vor. Die im Gebäude vermissten Personen wurden schnell gefunden und gerettet, der Brandherd lokalisiert und das Feuer gelöscht. Vor Ort machte sich die Wehrführung unter der Leitung von Achim Schwark und seinen Stellvertretern Markus Albert und Markus Schröder ein Bild von der Leistungsfähigkeit des Löschzuges Kohlscheid. Abschließend führte die KiTa-Leitung noch die Einsatzkräfte der Feuerwehr durch das Gebäude der Kindertagesstätte, um für mögliche Realfälle entsprechende Ortskenntnisse zu erlangen. Nach der Abschlussübung folgte dann im Gerätehaus Kohlscheid die Jahreshauptversammlung für das Berichtsjahr 2022. Neben zahlreichen Löschzugmitgliedern konnte der Löschzugführer Stadtbrandinspektor Detlev Busse auch Bürgermeister Dr. Benjamin Fadavian und den Leiter der Herzogenrather Feuerwehr Achim Schwark mit seinem Stellvertreter Markus Schröder im Gerätehaus begrüßen. Nach dem Vortrag der Jahresberichte 2022 zur Kinderfeuerwehr durch Melanie Busse und zur Jugendfeuerwehr durch deren stellv. Jugendgruppenleiter Sven Höving folgte der Jahresbericht für den Löschzug Kohlscheid. Im Berichtsjahr rückte dieser zu 77 Einsätzen aus, im Vorjahr waren es noch 54 Einsätze. Löschzugführer Detlev Busse führte hierfür u.a. eine steigende Tendenz im Bereich Alarmierungen mittels Brandmeldeanlagen sowie Homerauchmelder auf. Rückblickend auf das Einsatzgeschehen des Jahres erinnerte er an die zu Jahresbeginn erfolgten Sturmeinsätze, dem Vollbrand eines Busses in der Roermonder Straße, dem ausgelösten Homerauchmelder aufgrund eines Brandes der Versorgungsleitung eines Sauerstoffgerätes, dem Gefahrgut-Einsatz in der Neustraße verursacht durch einen umgestürzten und mit Öl beladenen Tankwagenanhänger und an den ausgedehnten Brand mehrerer Lkw-Sattelauflieger im Straßer Feld, die mit alter Kleidung beladen waren. Auch die kameradschaftlichen Aktivitäten der Wehrangehörigen kamen nicht zu kurz. Erinnert wurde an das erstmalig durchgeführte Wehrgrillen in Merkstein sowie die Kameradschaftstour nach Stolberg mit der dortigen Stadtführung. Der Personalbestand zum 31.12.2022 betrug in der Einsatzabteilung gleichbleibend zum Vorjahr 65 Mitglieder, bestehend aus 57 männlichen und 8 weiblichen Einsatzkräften. 2 Mitglieder gehörten der Ehrenabteilung und 3 Mitglieder der Unterstützungseinheit an. Die Kinderfeuerwehr zählte 13 Mitglieder und die Jugendfeuerwehr 23 Mitglieder in ihren jeweiligen Gruppen. Insgesamt haben die Mitglieder des Löschzuges Kohlscheid im abgelaufenen Jahr 5.307 Dienststunden geleistet, wovon die meisten im Bereich der Aus- und Fortbildung, Einsatz- und sonstige Dienststunden aufgewandt wurden. Löschzugführer Standbrandinspektor Detlev Busse und seine Stellvertreter Brandinspektor Dietmar Gerhards und Brandinspektor Giordano Soma dankten allen aktiven Kameraden und Gerätewarte für ihre geleistete Arbeit und tatkräftige Unterstützung im vergangenen Jahr. Auch der Leiter der Feuerwehr Achim Schwark dankte im Anschluss an die Jahresberichte den Löschzugangehörigen für ihre geleistete Arbeit und das gezeigte Engagement und sprach folgende Beförderungen aus. Er beförderte Michelle Fallheier und Melanie Nast zu Feuerwehrfrauen, Kilian Fuchs, Felix Freude und Jonas Pelstring zu Feuerwehrmänner, Melanie Busse zur Oberfeuerwehrfrau und Yannick Brepols zum Oberfeuerwehrmann.
Bundesweiter Warntag am 14.09.2023
Am bundesweiten Warntag, den 14.09.2023 wird ab 11:00 Uhr eine Probewarnung in Form eines Warntextes an alle am modularen Warnsystem ( MoWaS ) des Bundes angeschlossene Warnmultiplikatoren ( z.B. Rundfunksender und App-Server ) geschickt. Gegen 11:45 Uhr erfolgt eine Entwarnung. Die Entwarnung gleicht der Meldung der Probewarnung. Die Warnmultiplikatoren versenden die Probewarnung zeitversetzt an Warnmittel wie Fernseher, Radios und Smartphones. Zur angekündigten Zeit ertönen im gesamten Bundesgebiet Warnsignale auf den besagten Endgeräten. Diese sind mit einer Warnung in Textform auf dem Endgerät gekoppelt. Dort können Sie die Warnung dann lesen und/oder hören. Parallel können auf Ebene der Länder, in den teilnehmenden Landkreisen und Kommunen verfügbare kommunale Warnmittel ausgelöst ( z.B. Lautsprecherwagen oder Sirenen ) werden. Bundesweiter Warntag? – Was ist das? Der bundesweite Warntag ist ein gemeinsamer Aktionstag von Bund, Länder und Kommunen. Dieser findet jährlich am zweiten Donnerstag im September statt und dient der Erprobung der Warnsysteme. Ebenso lädt das Auslösen der Warnmittel aber auch dazu ein, sich über die Warnung der Bevölkerung zu informieren. Weitere Informationen zum Warntag am 14.09.2023 finden Sie auf der Website www.warnung-der-bevoelkerung.de Informationsmaterial, barrierefrei:
Jahreshauptversammlung beim Löschzug Merkstein
Am Sonntag, den 08.01.23 führte der Löschzug Merkstein der Freiwilligen Feuerwehr Herzogenrath die Jahreshauptversammlung für das Berichtsjahr 2022 durch. Neben zahlreichen Löschzugmitgliedern konnte der Löschzugführer Markus Schröder auch den Bürgermeister Dr. Benjamin Fadavian, den Kreisbrandmeister Thomas Sprank und den Leiter der Feuerwehr Achim Schwark im Gerätehaus begrüßen. Im ersten Halbjahr gab es aufgrund der Corona Pandemie noch einige Einschränkungen im Dienstbetrieb die es zu Meistern galt. Hier griff man wieder wie in dem Jahr zuvor auf die Möglichkeiten der Online Schulung zurück. Da man schon in der Vergangenheit einiges an Erfahrung sammeln konnte lief das sehr reibungslos, so Markus Schröder in seinem Jahresbericht. Im Berichtsjahr musste der Löschzug Merkstein zu 65 Einsätzen ausrücken, wobei sich eine steigende Tendenz im Bereich technischer Hilfeleistungen gegenüber den vergangenen Jahren zeigte. Der Löschzug verfügte zum 31.12.2022 über 97 Mitglieder, wovon 53 der aktiven Einsatzabteilung angehören. Geleistet wurden 6200 Einsatz-, Übungs- und sonstige Dienststunden. Achim Schwark dankte den Löschzugangehörigen das sie immer zur Stelle waren, wenn sie gerufen wurden. Er nutze die Veranstaltung um einige Beförderungen auszusprechen. Er beförderte Jana Irmisch und Lea Heinrichs zu Feuerwehrfrauen, Rifat Iric und Kristian Vohn zu Feuerwehrmänner, Florian Latz und Denis Müller zu Oberfeuerwehrmännern und Mikel Nandzik zum Hauptbrandmeister. Ebenfalls vollzog er einen Wechsel in der Leitung der Jugendfeuerwehr. Hier wurde der stellvertretende Jugendwart Steven Staudt aus seinem Amt entlassen und Florian Latz tritt seine Nachfolge an. Durch den anwesenden Kreisbrandmeister Thomas Sprank erhielt Löschzugführer Markus Schröder die Ehrennadel in Gold des Feuerwehrverband Kreis Aachen. Wer Interesse an der Arbeit der Feuerwehr Herzogenrath hat – helfende Hände werden immer gebraucht – kann sich unter www.feuerwehr-herzogenrath.de informieren.
Brandschutzerziehung in Herzogenrath neu aufgestellt
Nach pandemiebedingter Pause hat sich das Team der Brandschutzerziehung der freiwilligen Feuerwehr Herzogenrath gemeinsam mit der Koordinatorin Hauptfeuerwehrfrau Christiane Höving neu aufgestellt. Aus allen drei ehrenamtlichen Löschzügen haben sich Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner organisiert um Kindern und Heranwachsenden das häufig verbotene und somit noch spannendere Spiel mit der Flamme zu vermitteln und so eine vernünftige Entwicklung der Kinder im Umgang mit Feuer zu fördern. Neben dem vorhandenen „Knowhow“ der gut ausgebildeten Feuerwehrkräfte wurde jeder Löschzug nun mit einem Themenkoffer ausgestattet, der am 27.12.2022 symbolisch durch den stv. Leiter der Feuerwehr Herzogenrath Markus Albert und den Mitarbeiter der Brandschutzdienststelle Carsten Schütte an die Vertreter*innen der Löschzüge Silke Ortmann (LZ Herzogenrath), Michael Zirkenbach (LZ Merkstein) und Christiane Höving (LZ Kohlscheid) übergeben wurde. Dieser beinhaltet neben Bastelfeuerwehrautos, Lernheften und einem Verbrennungsdreieck auch eine Notruftelefonanlage, Rauchmelder sowie eine Brandfluchthaube. So kann nicht nur über die Verhütung von Bränden und den sachgerechten Umgang mit Feuer, sondern auch über das richtige Verhalten bei Bränden und die Möglichkeit der Selbsthilfe aufgeklärt werden. Zielgruppen sind Kindergartengruppen und Schulklassen die durch die Betreuer*innen der Feuerwehr altersentsprechend und zielgruppenorientiert zu den normalen Betriebszeiten der Einrichtungen geschult werden. Hierbei entstehen keine Kosten für die jeweilige Einrichtung. Bei Interesse, Fragen oder Terminvereinbarungen nehme Sie bitte per E-Mail Kontakt auf mit Hauptfeuerwehrfrau Christiane Höving. Kontakt: [email protected]
Übungswochenende auf dem THW-Übungsgelände in Wesel
Im Oktober fand auf dem THW-Übungsgelände in Wesel ein Übungswochenende statt, an dem Kräfte des Löschzuges Herzogenrath, Kräfte des THW OV Herzogenrath und Kräfte des THW OV Aachen teilgenommen haben. Nachdem die Einheiten im geschlossenen Verband in den Abendstunden des 14. Oktobers in Wesel angekommen waren, wurde eine gemeinsame Unterkunft auf einem Campingplatz eingerichtet. Im Anschluss wurde auf dem Übungsgelände bis in die frühen Morgenstunden gemeinsam eine „Großschadenslage“ geübt. Im Rahmen von gemischten Kleingruppen wurden am Samstag, den 15. Oktober insbesondere die Rettung von Personen aus Zwangslagen, das Heben und Bewegen von Lasten sowie das Arbeiten in absturzgefährdeten Bereichen trainiert. Nach Durchführung einer weiteren Großübung konnte das erfolgreiche Übungswochenende bei einem gemeinsamen Grillen ausklingen.
Ehrungen beim Löschzug Herzogenrath
Im Rahmen eines Ehrenabends durfte die Zugführung des Löschzuges Herzogenrath am Samstag, den 22.10.2022 zahlreiche Kameradinnen und Kameraden des Löschzuges, deren Partnerinnen und Partner sowie Vertreter der Stadtverwaltung begrüßen, um insgesamt 16 Mitglieder der Einsatz- sowie der Ehrenabteilung für ihre langjährigen Feuerwehrzugehörigkeiten zu ehren. Im Einzelnen wurden durch Stefan Mertens (Zugführer) und Sebastian Baurmann (stv. Zugführer) folgende Kameradinnen und Kameraden für Ihre bisher geleisteten Dienstzeiten innerhalb der Freiwilligen Feuerwehr geehrt: Iris Hausmann-Hermsen (für 10 Jahre) Kai Hövelmann (für 10 Jahre) Jerome Kämpf (für 10 Jahre) Tom van den Berg (für 10 Jahre) Tim Quickels (für 15 Jahre) Dr. Stefan Kobella (für 20 Jahre) Nicole Betsch (für 30 Jahre) Heinz Josef Hecker (für 30 Jahre) Frank Müller (für 30 Jahre) Carsten Pütz (für 30 Jahre) Bernd Braun (für 40 Jahre) Konrad Hermsen (für 40 Jahre) Rolf Hermsen (für 40 Jahre) Heinz Josef Karl (für 40 Jahre) Rolf Pieffer (für 40 Jahre) Gerd Meyer (für 65 Jahre) Gemeinsam mit dem Bürgermeister der Stadt Herzogenrath, Herrn Dr. Benjamin Fadavian, und dem Technischen Beigeordneten der Stadt Herzogenrath, Herrn Franz Josef Türck-Hövener, wurden anschließend Einsatzkräfte ausgezeichnet, die bei der Unwetterkatastrophe 2021 im Einsatz waren. Die Kameradinnen und Kameraden erhielten hierzu die „Feuerwehr- und Katastrophenschutz Einsatzmedaille“ des Innenministers des Landes Nordrhein-Westfalen, die als Anerkennung Ihres persönlichen Einsatzes im Zusammenhang mit der größten Naturkatastrophe in der Landesgeschichte dient.
Herzogenrath: Jahreshauptversammlung der Wehr 2022
Am 13. August fand die Jahreshauptversammlung des Löschzuges Herzogenrath statt, zu der die beiden Einheitsführer, Stefan Mertens und Sebastian Baurmann, den Bürgermeister der Stadt Herzogenrath, Herrn Dr. Fadavian, Vertreter der Wehrleitung sowie zahlreiche Kameradinnen und Kameraden des Löschzuges Herzogenrath begrüßen durften. Im Rahmen der Veranstaltung knüpften die beiden Einheitsführer an die zuletzt durchgeführte Jahreshauptversammlung im Januar des Jahres 2020 an und ließen insbesondere die Jahre 2020 und 2021 Revue passieren. In beiden Jahren beschränkten sich die Aktivitäten des Löschzuges Herzogenrath – bedingt durch Bestimmungen zur Aufrechterhaltung der Leistungsfähigkeit der Feuerwehren – im Wesentlichen auf den Einsatzdienst und weitere Aktivitäten, die in Verbindung mit dem Einsatzdienst standen. Diese Einschränkungen spiegeln sich in den geleisteten Stunden der Einsatzabteilung erkennbar wider: Während für das Jahr 2019 insgesamt 7.180 Stunden dokumentiert sind, sind für die Jahre 2020 und 2021 in Summe 5.739 Stunden dokumentiert. Gefordert wurden die Kameradinnen und Kameraden der Einsatzabteilung insbesondere im Rahmen des Hochwassers zwischen dem 13.07.2021 und dem 17.07.2021. Über mehrere Tage wurden hierbei allein von den Kräften des Herzogenrather Löschzuges ca. 600 Stunden zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Herzogenrath geleistet. Über die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr und der Kinderfeuerwehr berichteten anschließend Andreas Lisson (Jugendfeuerwehr) und Kai Hövelmann (Kinderfeuerwehr). Auch der reguläre Betrieb der beiden Jugendgruppen wurde in den Jahren 2020 und 2021 durch Bestimmungen zur Aufrechterhaltung der Leistungsfähigkeit der Feuerwehren enorm eingeschränkt. Die Erfahrung hat dabei gezeigt, dass viele Kinder und Jugendliche den Bezug zur Freiwilligen Feuerwehr durch einen „Lockdown“ längerer Dauer verlieren. Durch den persönlichen Einsatz der Betreuer und Ausbilder konnten viele Kinder und Jugendliche in den letzten Monaten glücklicherweise wieder für die Freiwillige Feuerwehr begeistert werden. Bürgermeister Dr. Fadavian bedankte sich bei allen Kameradinnen und Kameraden des Löschzuges Herzogenrath herzlich für ihr ehrenamtliches Engagement zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Herzogenrath und betonte, dass das System „Freiwillige Feuerwehr“ ein sehr wertvoller Bestandteil unserer Sicherheitsarchitektur ist, das es zu fördern gilt. Der Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Herzogenrath, Achim Schwark, nutzte die Gelegenheit um sich bei den Kameradinnen und Kameraden für die geleistete Arbeit zu bedanken. Auf Grundlage der Verordnung über das Ehrenamt in den Freiwilligen Feuerwehren im Land Nordrhein-Westfalen sprach er folgende Beförderungen aus: Feuerwehrmannanwärter: Siepmann, Severin Feuerwehrmann: Hövelmann, Uwe Lutz, Julius Mainz, Sandra Mallmes, Janik Offermanns, Dustin Schmelcher, Leo Maximilan Schwartz, Tobias Spiertz, Lukas Wolf, Lisa Oberfeuerwehrmann: Bourceau, Marc Gawlik, Erik Hövelmann, Kai Meyer, Jan Schulze, Daniel Hauptfeuerwehrfrau / Hauptfeuerwehrmann: Kelleter, Tanja Poeschkens, Sebastian Unterbrandmeisterin / Unterbrandmeister: Friedrich, Angelina Kämpf, Jerome Pelzer, Saskia van den Berg, Tom Brandmeister: Koran, Stefan Brandoberinspektorin: Hausmann-Hermsen, Iris