Jahresübung 2018 der Gesamtwehr erfolgreich

Dass Übung bekanntlich der beste Lehrmeister ist, ist hinlänglich bekannt.

Mit Wissen um diese Erkenntnis hat die Feuerwehr Herzogenrath kürzlich ihre diesjährige Gesamtwehrübung mit allen Löschzügen durchgeführt.

Die Übung, die im Vorfeld durch ein kleines Organisationsteam vorbereitet und ausgearbeitet wurde, fand auf dem weitläufigen Geländes des Technischen Betriebsamtes an der Eygelshoven er Straße statt. Bis kurz vor Übungsbeginn war den meisten Übungsteilnehmern nicht bekannt, wo die Übung stattfinden sollte. Im Vorfeld wurde der Übungsort geheim gehalten, um so die Authentizität zum realen Notfall zu wahren. Nur einige der Führungskräfte hatten die Übungslage zuvor am Planspiel einmal im kleinen Rahmen „durchgespielt“.

Als Ausgangslage für die Übung wurde von einer Verpuffung im Gefahrstofflager ausgegangen, die beim versehentlichen Vermischen von Chemikalien entstanden ist. Dabei wurden Mitarbeiter verletzt und es entstand ein Feuer. Die Feuerwehr wurde alarmiert. Auf Grundlage der Alarm- und Steckeranordnung werden die Feuerwache und die Löschzüge aus Herzogenrath, Merkstein und Kohlscheid alarmiert.

Dank der Mitwirkung von Mitgliedern der Jugendfeuerwehr, die einen Teil der Verletzten darstellten, gelang es, möglichst viele einzelne realitätsnahe Übungsszenarien für die Wehrangehörigen darzustellen. Neben Menschenrettung und Brandbekämpfung war auch die Technische Hilfeleistung zur Befreiung von eingeklemmten Personen ein wesentlicher Aspekt der Übung.

Achim Schwark, Leiter der Feuerwehr Herzogenrath, und sein Stellvertreter Markus Albert konnten sich von der Leistungsfähigkeit der Wehr überzeugen; ebenfalls Vertreter des Stadtrates und der Verwaltung sowie Kreisbrandmeister Bernd Hollands.

Gerade den Stadtverordneten konnte so ein detaillierter Einblick in die einzelnen Aufgaben und in die Technik der Wehr vermittelt werden, welcher mit großem  Interesse aufgenommen wurde.

Achim Schwark dankte im Anschluss an die Übung allen Teilnehmern für ihr Engagement. Insgesamt 60 Wehrangehörige nahmen, trotz hochsommerlicher Außentemperatur, an der Übung teil, wo mancher allein nur vom Zuschauen bereits kräftig ins Schwitzen geriet.