Kurz vor 4.00 Uhr in der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde der Herzogenrather Wehr ein Zimmerbrand aus einem Mehrfamilienhaus an der Leonhardstraße gemeldet. Dort war eine Anwohnerin durch den ausgelösten Rauchmelder aus der Nachbarwohnung geweckt worden und hatte leichten Brandgeruch im Treppenhaus wahrgenommen. An der Einsatzstelle ging ein Angriffstrupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr zur Erkundung in die Wohnung im zweiten Obergeschoss des Gebäudes vor. Da niemand die Wohnungstür öffnete verschaffte sich die Feuerwehr Zutritt. Die Einsatzkräfte fanden in der verrauchten Wohnung eine sich im Tiefschlaf befindliche männliche Person vor. Als Ursache für die Rauchentwicklung wurde stark angebranntes Essen auf dem Herd ausgemacht. Das Essen wurde vom Herd entfernt und das Gerät ausgeschaltet. Die vorgefundene Person wurde aus der Wohnung gerettet und dem Rettungsdienst übergeben. Durch einen Notarzt wurde der Mann zunächst vor Ort behandelt: Da der Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung bestand wurde er anschließend ins Klinikum Aachen transportiert. Nach entsprechenden Lüftungsmaßnahmen konnten die restlichen Hausbewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Im Einsatz waren die Hauptwache und der Löschzug Herzogenrath mit insgesamt 20 Kräften.
Kategorie: Einsätze
Hier werden alle aktuellen Einsätze der Feuerwehr Herzogenrath und ihrer Löschzüge eingetragen. Wir bitten um Verständnis, dass es zum Teil aus ermittlungstaktischen Gründen nicht immer möglich ist, einen Einsatz umgehend zu veröffentlichen.
Schwer zugänglicher Verkehrsunfall in der Nacht
In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde der Feuerwehr Herzogenrath ein Verkehrsunfall auf der Kohlscheider Oststraße (K 1) gemeldet. Gegen 00.45 Uhr war dort eine Fahrerin mit ihrem PKW von der Straße abgekommen und eine Böschung herabgestürzt. Dabei kam das Fahrzeug auf dem Dach zum Liegen. Aufgrund der Dunkelheit und des dichten Pflanzenbewuchses war die Einsatzstelle für die Rettungskräfte nur schwer auffindbar. Beim Eintreffen hing die leicht verletzte Fahrerin kopfüber in ihrem Sicherheitsgurt und konnte sich selbst nicht aus dieser misslichen Lage befreien. Nach einer notärztlichen Erstversorgung wurde sie durch die Feuerwehr aus ihrem Fahrzeug befreit und die Böschung hinauf gebracht. Mit einem Rettungswagen wurde sie anschließend ins Rhein-Maas-Klinikum transportiert. Im Einsatz waren die Hauptwache und der Löschzug Kohlscheid mit insgesamt 22 Kräften Die Polizei war vor Ort. Über die Schadensursache und -höhe können keine Angaben gemacht werden.
Kohlscheid: Wohnmobil brennt vollständig aus
In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde der Feuerwehr Herzogenrath gegen 02.30 Uhr ein brennendes Wohnmobil an der Zellerstraße in Kohlscheid gemeldet. Beim Eintreffen der Wehr befand sich das Fahrzeug bereits im Vollbrand, Zur Brandbekämpfung wurde ein Angriffstrupp unter Atemschutz mit einer Schaummittelpistole eingesetzt. Ein zweiter Trupp unter Atemschutz kühlte derweil mit einem C-Rohr die Gasflaschen des Wohnmobils, deren Sicherheitsventile bereits abbliesen. Während der Löscharbeiten wurde die Einsatzstelle ausgeleuchtet und die Zellerstraße gesperrt. Im Einsatz waren die Hauptwache und der Löschzug Kohlscheid. Die 20 eingesetzten Kräfte konnten nach knapp zwei Stunden wieder einrücken. Die Polizei war vor Ort. Über die Schadensursache und -höhe können keine Angaben gemacht werden.
Kohlscheid: Baum stürzt um, viel Arbeit für die Wache und den Löschzug Kohlscheid
Sonntagmorgen wurde Rodas Wehr zu einem umgestürzten Baum auf der Klinkheider Straße in Kohlscheid alarmiert. Der ca. 15 m lange Baum, mit einem Stammumfang von ca. 1,2 m, blockierte die Zufahrt zur Kläranlage Steinbusch des Wasserverbandes Eifel-Rur. Nach Eintreffen der Hauptwache an der Einsatzstelle wurde der Löschzug Kohlscheid zur Unterstützung nachalarmiert. Bis zu dessen Eintreffen wurde der Baum durch die Einsatzkräfte der Hauptwache entastet, damit ein späteres sicheres Arbeiten möglich war. Nach dem Eintreffen der ehrenamtlichen Kräfte wurde der Baum mittels mehrerer Kettensägen zerkleinert und die teilweise recht schweren und großen Holzstücke gemeinsam von der Fahrbahn geräumt. Anschließend wurde die Einsatzstelle gereinigt. Nach knapp 2 Stunden Einsatzdauer konnte die Feuerwehr wieder einrücken.
Merkstein: Rauchentwicklung in leerstehender Halle entpuppt sich als Kleinbrand
Schnell geklärt werden konnte gestern Abend eine Rauchentwicklung in einem ehemaligen Betonwerk an der Geilenkirchener Straße in Merkstein. Gegen 20.00 Uhr wurde dort der Leitstelle ein Feuer gemeldet. Nach Erkundung vor Ort konnte schnell der Grund für den Rauch gefunden werden. In einer der leerstehenden Hallen brannte ein kleinerer Haufen Unrat. Mittels Kleinlöschgerät wurde das Feuer schnell gelöscht. Nach einer knappen halben Stunde konnten die 22 Kräfte der Hauptwache und des Löschzuges Merkstein wieder einrücken. Die Polizei war vor Ort.
Kohlscheid: Elektrobrand im Kellerbereich eines Wohnhauses
Ein Kellerbrand in einem Haus an der Pestalozzistraße in Kohlscheid wurde Dienstagabend der Feuerwehr Herzogenrath gemeldet. Vor Ort konnte durch die Einsatzkräfte Brandgeruch im Kellerbereich des Hauses wahrgenommen werden. Zur weiteren Erkundung wurde ein Trupp unter Atemschutz und einem C-Rohr eingesetzt. Dieser stellte am Hausanschlusskasten ein bereits erloschenes Feuer fest. Ein Eingreifen der Wehr war hier nicht mehr erforderlich. Zur Beseitigung des Brandgeruches wurde ein Überdrucklüfter eingesetzt. Da sich vor Eintreffen der Feuerwehr bereits ein Mitarbeiter des örtlichen Stromversorgungsunternehmens im Kellerbereich aufgehalten hatte, wurde dieser vor Ort im Rettungswagen gesichtet und anschließend mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Rhein-Maas-Klinikum nach Würselen transportiert. Während des Einsatzes war die Pestalozzistraße vorsichtshalber stromlos geschaltet worden. Neben den Mitarbeitern des Stromversorgers war ebenfalls die Polizei vor Ort. Im Einsatz waren die Hauptwache und der Löschzug Kohlscheid mit insgesamt 27 Kräften.
Unklare Rauchentwicklung im Wurmtal – 300qm Wald in Brand geraten
Montagabend wurde der städteregionalen Leitstelle in Aachen eine unklare Rauchentwicklung im Waldgebiet zwischen Würselen und Herzogenrath-Kohlscheid gemeldet. Daraufhin rückte die Feuerwehr Würselen aus und erkundete die Lage im Bereich der Rolandstraße. Dabei wurde eine Rauchentwicklung im Herzogenrather Wald festgestellt. Da der Rettungshubschrauber Christoph Europa 1 zu diesem Zeitpunkt nicht im Einsatz war wurde die Lage aus der Luft erkundet. Dessen Besatzung bestätigte einen Feuerschein im Wald, in Nähe des Kohlscheider Ortsteils Rumpen. Daher wurde die Feuerwehr Herzogenrath alarmiert. Durch die ersteintreffenden Kräfte, die über die Bergstraße in den Wald einfuhren wurde ein ca. 300 qm großer Wald- und Flächenbrand festgestellt. Mittels Einsatzes zweier C-Rohre wurde das Feuer bekämpft. Zur Wasserversorgung wurde der Abrollbehälter Wasser/Schaum der Feuerwehr Herzogenrath eingesetzt. Nach knapp zwei Stunden war der Einsatz beendet und die 20 Kräfte der Hauptwache und des Löschzuges Kohlscheid konnten wieder einrücken. Fotos: Feuerwehr Herzogenrath
Merkstein: Dachstuhlbrand im alten Netto-Gebäude, Straßen- und Bahnsperrungen
Zu einem Feuer in einem Gewerbeobjekt am August-Schmidt-Platz in Merkstein wurde Montagmittag gegen 13.45 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Herzogenrath alarmiert. Bereits auf der Anfahrt der ersten Einsatzkräfte war eine große Rauchsäule über Merkstein zu sehen, sodass umgehend Vollalarm für die gesamte Feuerwehr Herzogenrath ausgelöst wurde. Vor Ort brannte es im Dachstuhl des weitläufigen Gebäudes, vereinzelt waren Räume im ersten Obergeschoss bereits stark verraucht. Menschenleben waren keine in Gefahr. Die am Brandobjekt vorbeiführende Euregiobahnstrecke musste für die Dauer der Löscharbeiten gesperrt werden. Ebenfalls die Geilenkirchener Straße im Bereich des August-Schmidt-Platzes. Dadurch kam es zu größeren Verkehrsbehinderungen. Das Feuer wurde über zwei Drehleitern mit jeweils einem B-Rohr gelöscht. Insgesamt wurden drei Trupps unter Atemschutz im Innenangriff eingesetzt. Eine nahe gelegene Schule wurde vorsichtshalber auf eindringenden Brandrauch kontrolliert. Hier konnte allerdings schnell Entwarnung gegeben werden. Die Schülerinnen und Schüler waren nicht in Gefahr. Durch den gezielten Löscheinsatz gelang es schließlich der Wehr einen Großteil des Dachstuhls zu halten. Im Einsatz waren die Kräfte der Hauptwache und der Löschzüge. Merkstein, Herzogenrath und Kohlscheid mit rund 50 Mann. Die Polizei war vor Ort und führte die weitläufigen Absperrmaßnahmen durch. Ebenfalls machten sie Vertreter des Ordnungsamtes und Kreisbrandmeister Bernd Hollands ein Bild der Lage. Vermutlich war das Feuer im Zuge von derzeit stattfindenden Sanierungsarbeiten im Dachbereich entstanden. Zur Schadenshöhe können keine Angaben gemacht werden. Fotos: Feuerwehr Herzogenrath
Merkstein: Heckenbrand verursacht größeren Sachschaden
Rodas Wehr wurde Freitagvormittag gegen 11.20 Uhr ein Heckenbrand an einem Haus an der Fröbelstraße in Merkstein gemeldet. Dieses drohte auf ein Wohnhaus überzugreifen. Bei Eintreffen der Feuerwehr brannten neben der Hecke eine Terrassenüberdachung, ein rückwärtiger Hausanbau sowie eine Fassadenverkleidung. Insgesamt waren drei Häuser von dem Feuer betroffen. Dabei waren bereits Fenster geborsten und die Flammen drohten in die Obergeschosse und die Dachstühle überzuschlagen. Es wurden zwei Trupps unter Atemschutz mit Hohlstrahlrohren zur Brandbekämpfung in die Erdgeschosse der Häuser geschickt. Zwei weitere Trupps kontrollierten die Obergeschosse und die Dachstühle. Hier mussten mehrere Entstehungsbrände gelöscht werden. Die Drehleiter wurde in Anleiterbereitschaft genommen und kontrollierte zudem von oben die betroffenen Dachstühle. Teilweise mussten die Dächer im rückwärtigen Bereich der Häuser geöffnet werden. Diese wurden umfassend mit mehreren Wärmebildkameras kontrolliert. Die Häuser wurden schließlich mit Hochleistungslüftern entlüftet. Vor Ort musste ein Anwohner, der eigene Löschversuche unternommen hatte, vorsorglich durch die Besatzung eines Rettungswagens gesichtet werden. Ein Transport war allerdings nicht erforderlich. Im Einsatz waren die Hauptwache, die Löschzuge Merkstein und Herzogenrath mit insgesamt 28 Kräften. Über Schadenursache und -höhe können keine Angaben gemacht werden. Der Einsatz war gegen 13.10 Uhr beendet. Währenddessen war die Fröbelstraße für den Verkehr komplett gesperrt. Die Einsatzstelle wurde an die Kriminalpolizei übergeben. (Fotos: Feuerwehr Herzogenrath)
Merkstein: Hecke fängt Feuer
In Rauch aufgegangen ist Donnerstagnachmittag die Hecke eines Hauses an der Hauptstraße in Merkstein. Durch unvorsichtiges Arbeiten mit einem Gasbrenner war dort versucht worden Unkraut entlang der Hecke abzuflämmen. Dabei entzündete sich diese und stand schließlich auf einer Länge von ca. 7 Metern in Brand. Das Feuer konnte durch einen Angriffstrupp mit einem C-Rohr gelöscht werden. Die Polizei war vor Ort. Die Kräfte der Hauptwache Herzogenrath waren eine knappe halbe Stunde in den Einsatz eingebunden. Fotos: Feuerwehr Herzogenrath
