Einsatz für den Rettungsdienst auf der Halde „Nordstern“

Herzogenrath. Ostermontag wurde der Rettungswagen der Feuerwache Herzogenrath zu einem Notfall auf die Halde Nordstern alarmiert. Aufgrund des unwegsamen Geländes wurde ebenfalls die Hauptwache Herzogenrath mit alarmiert.

Auf der Halde befand sich eine ältere Frau, die aufgrund von Kreislaufproblemen  nicht mehr eigenständig den Rückweg antreten konnte.

Durch die Rettungskräfte wurde versucht, einen befahrbaren Weg auf die Halde zu finden, was jedoch aufgrund der Geländebeschaffenheit nicht möglich war. So machten sich diese zu Fuß auf den Weg, um die Patientin zu versorgen. Dies gestaltete sich nicht so einfach, da der Anstieg recht steil war und die notwendige medizinische Ausrüstung mitgeführt werden musste.

Derweil wurden in Absprache mit der Leitstelle Aachen verschiedene Möglichkeiten eruiert, wie der Abtransport der Patientin ermöglicht werden könne. Dabei wurde dann auch der Einsatz eines Rettungshubschraubers in Erwägung gezogen, obwohl das Wetter zu diesem Zeitpunkt den Einsatz nicht zuließ, und alle Rettungshubschrauber daher vorübergehend nicht einsatzbereit gemeldet waren.

Durch die Leitstelle Aachen wurde Kontakt mit dem Piloten des Rettungshubschraubers „Christoph Europa 1“ gehalten, ob dieser nicht doch fliegen könne. Da das Wetter zu diesem Zeitpunkt aufklarte, übernahm „Christoph Europa 1“ den Einsatz und landete nach circa 20 Minuten auf dem vorhandenen Plateau der Halde. Zu diesem Zeitpunkt kamen dann auch die Rettungskräfte bei der Patientin an, die den Aufstieg zu Fuß meistern mussten.

Die Patientin wurde schließlich mit dem Rettungshubschrauber ins Medizinische Zentrum nach Würselen geflogen.


Fotos: Feuerwehr Herzogenrath

image5 image3 image2 image4