Merkstein: Person aus verunfalltem Fahrzeug gerettet

Am Mittwochnachmittag wurde die Feuerwehr Herzogenrath zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Bockreiterstraße alarmiert. Das Einsatzstichwort lautete „Person eingeklemmt“ – ein Hinweis auf eine potenziell lebensbedrohliche Lage. Vor Ort bot sich den Einsatzkräften ein dramatisches Bild: Ein Pkw war nach einem Unfall auf dem Dach zum Liegen gekommen. In dem Fahrzeug befand sich eine Person, die sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien konnte.

Hervorzuheben ist das entschlossene Handeln eines Mitglieds der Freiwilligen Feuerwehr, das sich zufällig in unmittelbarer Nähe zur Einsatzstelle befand. Ohne zu zögern, begann diese Einsatzkraft noch vor dem Eintreffen weiterer Kräfte mit der Erstversorgung der eingeschlossenen Person. Parallel dazu wurde durch die alarmierten Kräfte der Feuerwehr umgehend die Einsatzstelle abgesichert und ein umfassender Brandschutz sichergestellt.

Um die betroffene Person aus ihrer misslichen Lage zu befreien, kamen hydraulische Rettungsgeräte zum Einsatz. In präziser Teamarbeit wurden beide Türen auf der Fahrerseite sowie die sogenannte B-Säule entfernt. Diese Vorgehensweise ermöglichte es, eine ausreichend große Zugangsöffnung zu schaffen, um eine möglichst schonende Rettung durchführen zu können.

Nach erfolgreicher Befreiung wurde die Person in einem Rettungswagen medizinisch weiterbehandelt und anschließend in das Rhein-Maas-Klinikum (RMK) transportiert.

Im Einsatz befanden sich neben der hauptamtlichen Wache auch der Löschzug Herzogenrath, der B-Dienst der Feuerwehr Herzogenrath, sowie der Notarzt der StädteRegion Aachen und die Polizei. Die Besatzung der hauptamtlichen Wache war mit einer Stärke von 0/4/4 im Einsatz, während der Löschzug Herzogenrath mit 1/2/5 vor Ort war.

Dank der schnellen und koordinierten Hilfe aller Beteiligten konnte die verunfallte Person zügig aus dem Fahrzeug befreit und medizinisch versorgt werden. Über die Schadenhöhe können keine Angaben gemacht werden.