Im Rahmen seiner Jahreshauptversammlung ließ der Löschzug Herzogenrath der Freiwilligen Feuerwehr Herzogenrath kürzlich das vergangene Jahr Revue passieren. Im März erhielt die ehrenamtliche Einheit zunächst ein neues Erstangriffsfahrzeug, das ein Löschgruppenfahrzeug aus dem Jahre 1993 ersetzte. Eingesetzt wurde das neue „HLF 20“ bereits im Zuge eines unwetterbedingten Einsatzes am 30. April, bei dem Teile des Stadtzentrums von den Wassermassen der Wurm überschwemmt wurden. Als weitere Besonderheit des Jahres ist die Gründung der Kinderfeuerwehr zu erwähnen, welche seitSeptember den Nachwuchs für die Jugendfeuerwehr sichern soll, die im Jahre 1979 gegründet wurde. Zum 31.12.2018 gehörten dem Löschzug Herzogenrath insgesamt 98 Mitglieder an, wovon 62 der Einsatzabteilung angehörten. Die Kräfte der Einsatzabteilung wurden im Berichtsjahr zu 75 Notrufen alarmiert (Vorjahr: 59) und leisteten durchschnittlich ca. 13 Einsatzstunden. Darüber hinaus investierten sie im Mittel etwa 52 Stunden ihrer Freizeit für Aus- und Fortbildung sowie ca. 63 Stunden für sonstige Dienste wie z. B. Fahrzeug- und Gerätepflege oder Brandschutzerziehung. Löschzugführer, Dr. Matthias Betsch, nutzte die Gelegenheit um Ehrungen für langjährige Treue zur Freiwilligen Feuerwehr auszusprechen. Geehrt wurden: 10 Jahre Feuerwehrzugehörigkeit: Tanja Kelleter, Saskia Pelzer 15 Jahre Feuerwehrzugehörigkeit: Christoph Büchner, Alexander Riege, John Tevlin, Thomas Ortmann 20 Jahre Feuerwehrzugehörigkeit: Sebastian Baurmann, Pascal Hackert 30 Jahre Feuerwehrzugehörigkeit: Dr. Matthias Betsch 70 Jahre Feuerwehrzugehörigkeit: Peter Schäfer Für das Engagement der ehrenamtlichen Mitglieder bedankte sich der Leiter der Feuerwehr, Achim Schwark, und nahm folgende Beförderungen vor: Feuerwehrmann: Marc Bourceau, Yannik Emonts, Kai Hövelmann, Max Kaldenbach, Jan Meyer, Daniel Schulze, Darius Voßel Oberfeuerwehrfrau / Oberfeuerwehrmann: Saskia Pelzer, Kevin Mike, Dominik Schwartz, Tom van den Berg Hauptfeuerwehrmann: Alexander Riege Unterbrandmeisterin / Unterbrandmeister: Iris Hermsen, Lars Hermsen, Tim Quickels
Pfandsammlung für tröstende Teddys
Von: Dr. Heribert Mertens | Bürgerstiftung „Im letzten Jahr haben wir mit Unterstützung von vielen Helfern Einwegpfandverpackungen für insgesamt 2.500 Euro gesammelt“ berichten Ralf Nowak und Günter Hänel. Mit 1.500 Euro wurde die Frühchenstation im Aachener Klinikum und mit 500 Euro Donum vitae unterstützt. „Als mich Ralf Nowak ansprach, ob die Bürgerstiftung ein Projekt für die übrigen 500 Euro nennen könnte, erklärte der Vorsitzende der Bürgerstiftung Herzogenrath Peter Waliczek mir spontan, dass die Rettungswache in Herzogenrath wieder Teddys als Tröster für die kleinen Patienten benötige“ . Der Leiter der Herzogenrather Feuerwehr Achim Schwark dankt den Spendern: „ Wir benötigen in eineinhalb Jahren ungefähr 120 Teddys. Die Anschaffung der Teddys ist aus dem Budget der Rettungswache nicht möglich“. „ Mit der 500 Euro-Spende konnten bei der Deutschen Teddy-Stiftung 138 Teddys geordert werden“, führt der Geschäftsführer der Bürgerstiftung Dr. Heribert Mertens aus. „Die Teddybären sind echte Eisbrecher und Angstlöser für die verletzten und traumatisierten Kinder. Sie schaffen Vertrauen und lenken von der oft bedrohlich wirkenden technischen Einrichtung im Rettungswagen ab“ führt Tobias Schmitz von derHerzogenrather Rettungswache aus. Achim Schwark ergänzt, dass früher die Kinder z.B. mit aufgeblasenen und angemalten Latexhandschuhen abgelenkt wurden, dass im Gegensatz dazu die Teddys nachhaltiger seien und ihm ein Kind noch lange Zeit nach der Übergabe von dem Teddy erzählt habe. Neben dem guten Zweck tun Ralf Nowak, Günter Hänel und ihre Helfer mit der Sammlung der Einwegverpackungen auch etwas Gutes für unsere Umwelt.
Kohlscheid: Kurzzeitiger Gasgeruch schreckt Bewohner auf
Die Bewohner eines Hauses an der Martin-Niemöller-Straße in Kohlscheid hatten gestern Abend Gasgeruch in ihrem Keller festgestellt. Beim Eintreffen der Feuerwehr Herzogenrath konnten die Einsatzkräfte einen leichten Gasgeruch feststellen. Ein Trupp unter Atemschutz ging mit einem Messgerät in den Keller vor. Dabei wurden keine Gaskonzentrationen festgestellt. Der ebenfalls alarmierte Notdienst des Gasversorgers konnte ebenfalls mit seinem Messgerät keinerlei Gaskonzentrationen feststellen. Die Einsatzstelle wurde daher der Eigentümerin mit der Auflage, die Heizungsanlage durch einen Fachbetrieb überprüfen zu lassen, übergeben. Ein weiteres Einschreiten für die Feuerwehr war nicht erforderlich. Im Einsatz waren die Kräfte der Feuerwache und des Löschzugs Kohlscheid mit 27 Kräften
Herzogenrath: Rauchmelder löst wegen angebranntem Essen aus
Am Samstag wurde die Feuerwehr Herzogenrath in den frühen Morgenstunden gegen 05:30 Uhr zu einem Feuer in die Leonhardstraße alarmiert. Die Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses hatte einen ausgelösten Rauchmelder in einer Nachbarwohnung bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Die ersten Einsatzkräfte erkundeten die Lage vor Ort. Außerhalb des Gebäudes konnte kein Hinweis auf einen Brand festgestellt und im Treppenraum auch kein Brandgeruch wahrgenommen werden. Mit speziellem Werkzeug wurde die Wohnungstür der betroffenen Wohnung geöffnet und Nachschau gehalten. Es wurde eine leichte Verrauchung festgestellt. Der Grund hierfür konnte ebenfalls schnell gefunden werden; es handelte sich um angebranntes Essen im Backofen. Der Bewohner der Wohnung wurde währenddessen schlafend auf der Couch angetroffen und wurde durch die Einsatzkräfte geweckt. Das angebrannte Essen wurde ins Freie gebracht, der Backofen ausgeschaltet und die Wohnung gelüftet. Der Schlafende blieb glücklicherweise unverletzt. Abermals zeigte sich wieder, wie wichtig Rauchmelder sind. Durch die Aufmerksamkeit der Mitbewohner im Haus konnte wieder größerer Schaden verhindert werden. Im Einsatz waren die hauptamtliche Feuerwache und der ehrenamtliche Löschzug Herzogenrath mit insgesamt 18 Einsatzkräften.
Kohlscheid: Schwelbrand im Dachstuhl
Die Feuerwehr Herzogenrath wurde Dienstag zu einem Feuereinsatz in die Nordstrasse nach Kohlscheid gerufen. An einem Dachstuhl eines Hauses, an dem bereits im November letzten Jahres die Fassade brannte, wurden durch den Anrufer Flammen gesichtet. Nach Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnte eine leichte Rauchentwicklung, jedoch keine Flammen, im Bereich des Dachstuhl festgestellt werden. Durch die Einsatzkräfte wurde der betroffene Bereich über die Drehleiter erkundet. Gleichzeitig machten sich die Einsatzkräfte im Inneren des Hauses ein Bild der Lage. Aus bisher ungeklärter Ursache kam es zu einem Schwelbrand im Bereich des Dachstuhls und der darunter liegenden Holzfassade. Da auch Elektroleitungen betroffen waren, musste vor weiteren Maßnahmen der Feuerwehr das Gebäude durch den Energieversorger stromlos geschaltet werden. Im Anschluss wurde die Holzfassade demontiert und Nachschau gehalten. Letztendlich konnten hier einige Glutnester festgestellt und abgelöscht werden. Personen kamen bei dem Einsatz nicht zu Schaden. Zur Schadenursache und Höhe können keine Angaben gemacht werden. Die Polizei war vor Ort. Im Einsatz waren die hauptamtliche Feuerwache und der ehrenamtliche Löschzug Kohlscheid mit insgesamt 33 Einsatzkräften. Der ebenfalls alarmierte Löschzug Herzogenrath konnte nach der ersten Erkundung den Einsatz beenden
Jahreshauptversammlung 2019 des Löschzuges Merkstein
Mehr Arbeit bei immer weniger Leuten. Dies war die Botschaft, die Löschzugführer Markus Schröder bei der Jahreshauptversammlung des Löschzugs Merkstein der Freiwilligen Feuerwehr Herzogenrath verkünden musste. Merksteins ehrenamtliche Wehrangehörige mussten 2018 im Durchschnitt einmal pro Woche ausrücken. Insgesamt 52 mal wurde der Löschzug alarmiert. Der Mitgliederbestand ist auf 48 aktive Löschzugangehörige „geschrumpft“. Leider finden sich immer weniger interessierte Bürgerinnen und Bürger, die an der ehrenamtlichen Arbeit der Feuerwehr Gefallen finden und der Wehr beitreten. Damit setzt sich auch in Merkstein ein landesweiter Trend fort, den alle Feuerwehren im Land kennen, so Achim Schwark, Leiter der Feuerwehr Herzogenrath. Vielfach herrsche immer noch die Meinung vor, dass die Feuerwehr es irgendwie schon schaffe, die Einsatzlagen zu bewältigen. Dennoch gab es auch erfreuliche Nachrichten zu verkünden. Die Jugendgruppe Merkstein der Jungendfeuerwehr Herzogenrath erfreue sich laut Jugendfeuerwehrwart Achim Seel großer Beliebtheit. So sind derzeit 18 Jugendliche in der Einheit Mitglied. Markus Schröder konnte berichten, dass die zum Spätsommer hin in Merkstein gegründete Gruppe der Kinderfeuerwehr ebenfalls auf reges Interesse gestoßen sei. Insgesamt liegen nunmehr 13 Anträge von Eltern vor, die ihre Kinder verbindlich in der Kinderfeuerwehrgruppe anmelden möchten. Achim Schwark konnte während der Veranstaltung Wehrangehörige nach erfolgreichen Abschluss von Laufbahnlehrgängen befördern. In Abwesenheit wurde Niklas Knabe zum Feuerwehrmann befördert. Ebenfalls erhielt Manuel Palm seine Beförderungsurkunde zum Feuerwehrmann. Seine Beförderung zum Oberfeuerwehrmann erhielt Janko Palm und Jens Altdorf erhielt seine zum Unterbrandmeister. Foto: Feuerwehr Herzogenrath Beförderungen beim Löschzug Merkstein standen bei der Jahreshauptversammlung mit auf der Tagesordnung. Wehrleiter Achim Schwark (links) beförderte Manuel Palm (2. von links) zum Feuerwehrmann. Befördert wurden auch Janko Plam (mitte) und Jens Altdorf (2. von rechts). Löschzugführer Markus Schröder gratulierte für den Löschzug (rechts).
Straß: Brand im Dachstuhl greift auf benachbarte Häuser über
Mittwochabend wurde der Feuerwehr Herzogenrath kurz nach 18.00 Uhr ein Dachstuhlbrand in einem Haus am „Krummer Weg“ im Ortsteil Straß gemeldet. Innerhalb kürzester Zeit gingen mehrere Notrufe in der städteregionalen Leitstelle ein, die alle das Feuer meldeten. Vor Eintreffen der Feuerwehr war das Feuer bereits auf die Dächer zweier in unmittelbarer Nachbarschaft befindlicher Häuser übergegangen, sodass letztendlich drei Häuser durch das Feuer betroffen waren. Menschenleben war nicht in Gefahr. Aufgrund des Schadensausmaßes wurde Vollalarm für die Feuerwehr Herzogenrath ausgelöst. Letztendlich bekämpften rund 70 Einsatzkräfte die Flammen in der verwinkelten Wohnbebauung. Unterstützt wurden sie dabei durch die Drehleiter der Feuerwehr Würselen und dem Gerätewagen-Atemschutz der Städteregion Aachen, der ebenfalls durch die Würselener Feuerwehr besetzt wird. Herzogenraths Bürgermeister Christoph von den Driesch machte sich vor Ort ein Bild der Lage. Durch den Bereitschaftsdienst der Stadt Herzogenrath mussten drei Bewohner anderweitig untergebracht werden, da ihre Häuser aufgrund der Brandeinwirkung unbewohnbar geworden waren. Kreisbrandmeister Thomas Sprank war ebenfalls an der Einsatzstelle. Mit diesem wurde u. a. der Grundschutz für das Stadtgebiet Herzogenrath abgesprochen, da alle verfügbaren Herzogenrather Kräfte vor Ort im Einsatz waren. Dieser wurde daher während des Einsatzes durch die Feuerwehr Alsdorf und die Feuerwehr Würselen sichergestellt. Gegen 21.20 Uhr war das Feuer soweit unter Kontrolle, dass erste Kräfte aus den Einsatz herausgelöst werden konnten. Jedoch blieb im Verlauf der Nacht noch eine Brandsicherheitswache an der Einsatzstelle. Die Polizei war vor Ort und hat ihre Ermittlungen aufgenommen. Über Schadensursache und -höhe können keine Auskünfte gemacht werden. Während des Einsatzes wurde ein Feuerwehrmann leicht verletzt.
Herzogenrath: Alleinunfall mit PKW
Beim Eintreffen der Feuerwehr wirkte der Fahrer benommen und desorientiert.
Herzogenrath: Hausbrand – Rauchmelder rettet Bewohner
Ein Feuer in einem Haus am Enger Weg im Ortsteils Noppenberg wurde heute gegen 06.20 Uhr der Feuerwehr Herzogenrath gemeldet. In den ersten Notrufen hieß es, dass sich noch Personen in dem Gebäude aufhalten sollten und damit in unmittelbarer Gefahr seien. Für die Feuerwehr Herzogenrath wurde daher Vollalarm ausgelöst. Vor Ort brannte bei Eintreffen der Rettungskräfte ein Einfamilienhaus im Vollbrand. Eine Durchzündung des Dachstuhls stand kurz bevor, die Fensterscheiben des Gebäudes waren bereits geborsten. Menschenleben waren keine mehr in Gefahr. Eine Mutter mit Kind waren aufgrund der ausgelösten Rauchmelder rechtzeitig vor dem Feuer gewarnt worden und hatten das Haus unverletzt verlassen können. Noch an der Einsatzstelle wurden sie vorsorglich von einem Notarzt untersucht. Die Wehr setzte zur Brandbekämpfung vier C-Rohre im Aussenangriff ein. Über den Korb der Drehleiter wurde ein Wenderohr eingesetzt. Diese Maßnahmen zeigten schließlich Erfolg, das Feuer konnte unter Kontrolle gebracht werden. Die Nachlöscharbeiten dauern derzeit an. Im Einsatz vor Ort waren die Kräfte der Feuerwache und der Löschzüge Merkstein und Herzogenrath mit rund 50 Mann. Der Löschzug Kohlscheid hatte derweil die Feuerwache besetzt, um den Grundschutz für das Stadtgebiet sicher zu stellen.
Kohlscheid: Vogelstall brennt
Der Feuerwehr Herzogenrath wurde Samstagnachmittag ein brennender Stall an der Oststraße in Kohlscheid gemeldet. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brannte in einem Garten eine Vogelvoliere in voller Ausdehnung. Das Feuer wurde durch einen Angriffstrupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr gelöscht. Fünf Kanarienvögel konnten durch die Einsatzkräfte eingefangen werden und wurden ihrem Besitzer übergeben. Die Polizei war vor Ort. Im Einsatz waren die Kräfte Hauptwache und des Löschzugs Kohlscheid mit insgesamt 30 Kräften. Zur Schadensursache und -höhe können keine Angaben gemacht werden.
