Mittwochabend wurde der Feuerwehr Herzogenrath kurz nach 18.00 Uhr ein Dachstuhlbrand in einem Haus am „Krummer Weg“ im Ortsteil Straß gemeldet. Innerhalb kürzester Zeit gingen mehrere Notrufe in der städteregionalen Leitstelle ein, die alle das Feuer meldeten. Vor Eintreffen der Feuerwehr war das Feuer bereits auf die Dächer zweier in unmittelbarer Nachbarschaft befindlicher Häuser übergegangen, sodass letztendlich drei Häuser durch das Feuer betroffen waren. Menschenleben war nicht in Gefahr. Aufgrund des Schadensausmaßes wurde Vollalarm für die Feuerwehr Herzogenrath ausgelöst. Letztendlich bekämpften rund 70 Einsatzkräfte die Flammen in der verwinkelten Wohnbebauung. Unterstützt wurden sie dabei durch die Drehleiter der Feuerwehr Würselen und dem Gerätewagen-Atemschutz der Städteregion Aachen, der ebenfalls durch die Würselener Feuerwehr besetzt wird. Herzogenraths Bürgermeister Christoph von den Driesch machte sich vor Ort ein Bild der Lage. Durch den Bereitschaftsdienst der Stadt Herzogenrath mussten drei Bewohner anderweitig untergebracht werden, da ihre Häuser aufgrund der Brandeinwirkung unbewohnbar geworden waren. Kreisbrandmeister Thomas Sprank war ebenfalls an der Einsatzstelle. Mit diesem wurde u. a. der Grundschutz für das Stadtgebiet Herzogenrath abgesprochen, da alle verfügbaren Herzogenrather Kräfte vor Ort im Einsatz waren. Dieser wurde daher während des Einsatzes durch die Feuerwehr Alsdorf und die Feuerwehr Würselen sichergestellt. Gegen 21.20 Uhr war das Feuer soweit unter Kontrolle, dass erste Kräfte aus den Einsatz herausgelöst werden konnten. Jedoch blieb im Verlauf der Nacht noch eine Brandsicherheitswache an der Einsatzstelle. Die Polizei war vor Ort und hat ihre Ermittlungen aufgenommen. Über Schadensursache und -höhe können keine Auskünfte gemacht werden. Während des Einsatzes wurde ein Feuerwehrmann leicht verletzt.
Kategorie: Einsätze
Hier werden alle aktuellen Einsätze der Feuerwehr Herzogenrath und ihrer Löschzüge eingetragen. Wir bitten um Verständnis, dass es zum Teil aus ermittlungstaktischen Gründen nicht immer möglich ist, einen Einsatz umgehend zu veröffentlichen.
Herzogenrath: Alleinunfall mit PKW
Beim Eintreffen der Feuerwehr wirkte der Fahrer benommen und desorientiert.
Herzogenrath: Hausbrand – Rauchmelder rettet Bewohner
Ein Feuer in einem Haus am Enger Weg im Ortsteils Noppenberg wurde heute gegen 06.20 Uhr der Feuerwehr Herzogenrath gemeldet. In den ersten Notrufen hieß es, dass sich noch Personen in dem Gebäude aufhalten sollten und damit in unmittelbarer Gefahr seien. Für die Feuerwehr Herzogenrath wurde daher Vollalarm ausgelöst. Vor Ort brannte bei Eintreffen der Rettungskräfte ein Einfamilienhaus im Vollbrand. Eine Durchzündung des Dachstuhls stand kurz bevor, die Fensterscheiben des Gebäudes waren bereits geborsten. Menschenleben waren keine mehr in Gefahr. Eine Mutter mit Kind waren aufgrund der ausgelösten Rauchmelder rechtzeitig vor dem Feuer gewarnt worden und hatten das Haus unverletzt verlassen können. Noch an der Einsatzstelle wurden sie vorsorglich von einem Notarzt untersucht. Die Wehr setzte zur Brandbekämpfung vier C-Rohre im Aussenangriff ein. Über den Korb der Drehleiter wurde ein Wenderohr eingesetzt. Diese Maßnahmen zeigten schließlich Erfolg, das Feuer konnte unter Kontrolle gebracht werden. Die Nachlöscharbeiten dauern derzeit an. Im Einsatz vor Ort waren die Kräfte der Feuerwache und der Löschzüge Merkstein und Herzogenrath mit rund 50 Mann. Der Löschzug Kohlscheid hatte derweil die Feuerwache besetzt, um den Grundschutz für das Stadtgebiet sicher zu stellen.
Kohlscheid: Vogelstall brennt
Der Feuerwehr Herzogenrath wurde Samstagnachmittag ein brennender Stall an der Oststraße in Kohlscheid gemeldet. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brannte in einem Garten eine Vogelvoliere in voller Ausdehnung. Das Feuer wurde durch einen Angriffstrupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr gelöscht. Fünf Kanarienvögel konnten durch die Einsatzkräfte eingefangen werden und wurden ihrem Besitzer übergeben. Die Polizei war vor Ort. Im Einsatz waren die Kräfte Hauptwache und des Löschzugs Kohlscheid mit insgesamt 30 Kräften. Zur Schadensursache und -höhe können keine Angaben gemacht werden.
Merkstein: Verkehrsunfall, Suche nach Angefahrenem
Nach einem Verkehrsunfall am Dienstagabend in Herzogenrath-Merkstein unterstützte die Feuerwehr Herzogenrath die Polizei bei der Suche nach einem verunfallten Fahrradfahrer. Dieser war am Ortsausgang Merkstein mit einem PKW zusammengestoßen und dabei augenscheinlich verletzt worden. Er flüchtete über die angrenzenden Felder in Richtung Alsdorf. Neben Kräften der Herzogenrather Wehr, die mit 21 Mann im Einsatz war, wurde auch ein Polizeihubschrauber und eine Rettungshundestaffel zur Einsatzstelle angefordert. Der verletzte Radfahrer konnte allerdings bis in den späten Abend hinein, trotz der Hunde und des Einsatzes von Wärmebildkameras, nicht gefunden werden.
Merkstein: Verkleidung hinter Ofen fängt Feuer
Gestern Abend wurde Rodas Wehr eine leichte Rauchentwicklung aus einem Kaminofen in einem Haus an der Langen Hecke in Merkstein gemeldet. Vor Eintreffen an der Einsatzstelle teilte die Leitstelle über Funk mit, dass die Heimrauchmelder im Haus ausgelöst hätten. Vor Ort war eine Verrauchung des Wohnhauses erkennbar. Das Haus war bereits durch die drei Bewohner verlassen worden. Im Erdgeschoß war es zu einem Schwelbrand hinter der Verkleidung eines Festbrennstoffofens gekommen. Daraufhin erfolgte die Demontage der oberen Verkleidung. Nachdem diese demontiert war, wurde ein Eichenbalken in den Garten des Grundstücks gebracht. Ein Schwelbrand, ca. ein Meter lang, auf der Rückseite des Balkens konnte schließlich mit einem Kleinlöschgerät abgelöscht werden. Zur Entrauchung des Wohnhauses wurde ein Hochleistungslüfter eingesetzt. Die Einsatzstelle konnte anschließend an den Eigentümer übergeben und der Einsatz nach gut 45 Minuten beendet werden. Im Einsatz waren die Kräfte der Feuerwache.
Einsätze in Herzogenrath und Kohlscheid: Rauchmelder schlagen an
Die Feuerwehr Herzogenrath wurde am Samstagnachmittag gegen 16:43 Uhr zu einem Einsatz in die Neustraße alarmiert. Aufmerksame Nachbarn aus einem Mehrfamilienhaus hatten einen ausgelösten Rauchmelder in einer Wohnung im Dachgeschoß wahrgenommen. Ebenfalls konnten sie eine Rauchentwicklung aus den Fenstern der Wohnung beobachten. Die ersteintreffenden Kräfte der Feuerwehr konnten jedoch glücklicherweise schnell Entwarnung geben. Es handelte sich um angebranntes Essen im Backofen. Die Wohnung wurde quergelüftet und das Essen auf den Balkon gebracht. Auch bei diesem Einsatz zeigte es sich wieder, dass Rauchmelder, hier in Verbindung mit den aufmerksam gewordenen Nachbarn, größeren Schaden verhindert haben. Im Einsatz waren die Kräfte der Hauptwache und des Löschzuges Herzogenrath mit insgesamt 31 Einsatzkräften. Am Samstagabend gegen 22:20 Uhr wurde die Feuerwehr Herzogenrath zu einem Einsatz in die Kaiserstraße nach Kohlscheid alarmiert. In einem Mehrfamilienhaus hatten im gesamten Gebäude die miteinander vernetzten Rauchmelder ausgelöst. Durch die Kräfte der Feuerwehr wurde das Mehrfamilienhaus erkundet. Ein Auslösegrund konnte jedoch nicht festgestellt werden. Zur Erkundung musste u. a. auch eine Wohnung durch die Feuerwehr geöffnet werden. Trotz intensiver Nachschau musste hier von einem technischen Defekt ausgegangen werden. Im Einsatz waren die hauptamtliche Wache und der ehrenamtliche Löschzug Kohlscheid mit insgesamt 20 Einsatzkräften.
Kohlscheid: Hausfassade brennt in voller Ausdehnung
Die Feuerwehr Herzogenrath wurde in der Nacht von Donnerstag auf Freitag, gegen 00:55 Uhr, zu einem Feuer an einem Haus an der Nordstraße in Kohlscheid alarmiert. Vor Ort brannte die Hausfassade eines zweigeschossigen Wohnhauses in voller Ausdehnung. Durch die starke Wärmentwicklung breitete sich das Feuer auf den angrenzenden Dachstuhl aus. Durch die Einsatzkräfte wurde ein C-Rohr zum Löschen der brennenden Fassade vorgenommen. Die Drehleiter wurde mit Wenderohr zum Öffnen und Löschen der Dachfläche eingesetzt. Die Hauseingangstür wurde durch die Feuerwehr geöffnet und das Haus durch einen Trupp unter Atemschutz begangen. Personen wurden keine vorgefunden. Im weiteren Einsatzverlauf wurde die Zwischendecke im Obergeschoss geöffnet und mittels Wärmebildkamera kontrolliert. Im Einsatz waren die Kräfte Hauptwache und der Löschzuge Kohlscheid und Herzogenrath. Um 03.00 Uhr war der Einsatz für die 19 Einsatzkräfte beendet. Die Polizei war vor Ort und hat ihre Ermittlungen aufgenommen. Zur Schadensursache und -höhe können keine Angaben gemacht werden.
Herzogenrath: Zimmerbrand in Mehrfamilienhaus
Die Feuerwehr Herzogenrath wurde in der Nacht von Samstag auf Sonntag, gegen 00:55 Uhr, zu einer Feuermeldung in die Schütz-von-Rode-Straße gerufen. Dort sollte es auf einem Balkon eines Mehrfamilienhaues brennen. Vor Ort konnte schnell ein Brand in einer Wohnung im zweiten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses festgestellt werden. Rauch zog bereits aus den Fenstern die Hausfassade hinauf. Einige Bewohner hatten sich selbst schon in Sicherheit gebracht und standen vor dem Gebäude. Im Treppenraum wurden zwei Personen aus der Brandwohnung angetroffen. Bei beiden bestand der Verdacht auf eine Rauchgasinhalation. Sie wurden durch den Rettungsdienst behandelt und anschließend in ein Krankenhaus transportiert. Das Feuer selbst konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Weitere Wohnungen des Hauses wurden kontrolliert. Glücklicherweise konnten keine weiteren Verletzten festgestellt werden. Der Treppenraum und die betroffene Wohnung wurden mit Hochleistungslüftern belüftet bzw. entraucht. Durch den Brand wurde die Brandwohnung jedoch unbewohnbar. Im Einsatz waren die Kräfte Hauptwache und die ehrenamtlichen Löschzüge Herzogenrath und Kohlscheid mit insgesamt 43 Einsatzkräften. Zwei Rettungswagen und ein Notarzt sowie die Polizei waren vor Ort. Während des Einsatzes musste die Schütz von Rode Straße durch die Polizei gesperrt werden. Zur Schadensursache und -höhe können keine Angaben gemacht werden.
Kohlscheid: Flächenbrand im Wald
Dienstagmorgen wurde Rodas Wehr gegen 07.50 Uhr ein Flächenbrand in einem Waldstück an der Bendstraße in Kohlscheid gemeldet. Vor Ort brannte Unterholz auf einer Fläche von rund 30 qm. Schwierig gestaltetet sich diese zu erreichen, weil sie rund 700 m von der Straße entfernt mitten im Wald lag. Das Verlegen einer Schlauchleitung in dem unwegsamen Gelände gestaltete sich schwierig. Daher erfolgte die Brandbekämpfung zunächst nur mit Kleinlöschgerät und Feuerpatschen. Schließlich wurde ein allradangetriebenes Kleinlöschfahrzeug einer Kohlscheider Betriebsfeuerwehr zur Einsatzstelle gebracht. Dieses konnte mit seinem 200 l fassenden Wassertank und der eingebauten Hochdruckpumpe die Einsatzstelle direkt anfahren. Dadurch konnten die verbliebenen Brandnester zügig gelöscht werden. Im Einsatz waren die Kräfte der Feuerwache und des Löschzugs Kohlscheid mit insgesamt 18 Mann. Um 10:30 Uhr konnte der Einsatz schließlich beendet werden.
