Herzogenrath. Per Notruf wurde Montagabend gegen 21.20 Uhr ein Feuer im Badezimmer eines Zweifamilienhauses an der Südstraße in Kohlscheid gemeldet. Vor Eintreffen der Feuerwehr konnten sich die Bewohner bereits selbst unverletzt in Sicherheit bringen. Das Feuer im Badezimmer wurde von einem unter Atemschutz vorgehenden Angriffstrupp mittels C-Rohr schnell gelöscht. Die betroffene Wohnung wurde anschließend mit einem Überdrucklüfter entraucht. Die Brandstelle wurde wegen etwaiger verbliebener Glutnester mit einer Wärmebildkamera überprüft. Im Einsatz waren die Hauptwache und die Löschzüge Kohlscheid und Herzogenrath. Die Einsatzleitung hatte Brandinspektor Bernd Frohn. Über Schadensursache und -höhe können keine Angaben gemacht werden. Die Polizei war an der Einsatzstelle.
Kategorie: Einsätze
Hier werden alle aktuellen Einsätze der Feuerwehr Herzogenrath und ihrer Löschzüge eingetragen. Wir bitten um Verständnis, dass es zum Teil aus ermittlungstaktischen Gründen nicht immer möglich ist, einen Einsatz umgehend zu veröffentlichen.
Brennendes Gartenhaus in Kohlscheid
Zu einem brennenden Geräteschuppen hinter einem Haus an der Kesselesstraße in Kohlscheid musste Mittwochmittag die Freiwillige Feuerwehr Herzogenrath ausrücken. Gegen 12.15 Uhr lief der Alarm auf. Das Feuer wurde mit zwei C-Strahlrohren unter Atemschutz bekämpft. Eine besondere Gefahr ging dabei von gelagerten Benzinkanistern und einer Gasflasche aus. Dennoch gelang es den Wehrkräften eine Ausbreitung der Flammen auf ein benachbartes Gartenhaus zu verhindern. Im Einsatz waren 15 Kräfte der Hauptwache und des Löschzuges Kohlscheid. Die Einsatzleitung hatte Stadtbrandinspektor Detlev Busse. Die Polizei war vor Ort. Über Schadensursache und –höhe können keine Angaben gemacht werden.
Verkehrsunfall in Niederbardenberg
Eine schwerverletzte Person war die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich heute Nachmittag auf der Jüderstraße im Ortsteil Niederbardenberg ereignet hat. Gegen 15.35 Uhr rückte die Feuerwehr Herzogenrath zu dem Verkehrunfall aus. Auf der Jüderstraße in Höhe der Kamper Gracht waren ein LKW und ein PKW zusammengestoßen. Bei dem Unfall wurde der Fahrer des PKW schwerverletzt, glücklicherweise jedoch nicht in seinem Wagen eingeklemmt. Er wurde mit einem Rettungswagen dem Krankenhaus Würselen zugeführt. Die Fahrzeugbatterie des PKW wurde durch die Feuerwehr abgeklemmt und auslaufende Betriebsstoffe aufgenommen. Für die Kräfte der Hauptwache war der Einsatz nach knapp 30 Minuten beendet. Die Polizei war an der Einsatzstelle.
Rauchentwicklung in der Postbank
Zu einer unklaren Rauchentwicklung in der Postbankfiliale an der Albert-Steiner-Straße musste heute gegen 10.20 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Herzogenrath ausrücken. Der Grund für die Verrauchung war schnell gefunden. In der Zwischendecke des Geschäftsraumes war es zu einem technischen Defekt an der Stromversorgung gekommen. Seitens der Einsatzkräfte wurde der betroffene Bereich stromlos geschaltet und mittels Wärmebildkamera kontrolliert. Die Zwischendecke wurde geöffnet, um die Ursache der Rauchentwicklung zu finden. Im Anschluss wurde das Gebäude belüftet. Weitere Maßnahmen waren nicht erforderlich Personen kamen nicht zu Schaden. Im Einsatz waren die Kräfte der Hauptwache und des Löschzuges Herzogenrath.
Flächenbrand an Bergehalde
Eine Rauchentwicklung im Bereich der Bergehalde Anna-Noppenberg wurde gestern Abend gegen 20.30 Uhr der Feuerwehr Herzogenrath gemeldet. Bereits auf der Anfahrt konnten die ersten Kräfte eine größere Rauchentwicklung feststellen. Am Haldenfuß brannten rund 1.500 m² Gras- und Bodenwuchs. Der Flächenbrand wurde mit drei C-Rohren und Feuerpatschen bekämpft. Die Löschwasserversorgung wurde mit mehreren Löschfahrzeugen im Pendelverkehr sichergestellt. Die Kräfte der Hauptwache und des Löschzuges Merkstein konnten nach knapp zwei Stunden wieder einrücken. Insgesamt waren 21 Mann im Einsatz.
Feuer in Bus
Zu einer Rauchentwicklung in einem Linienbus in der Bahnhofstraße musste Mittwochmittag kurz vor 14:00 Uhr die Herzogenrather Feuerwehr ausrücken. Beim Eintreffen der Rettungskräte war der Bus bereits geräumt worden, so dass keine Personen mehr in Gefahr waren. Mittels Wärmebildkamera konnte schnell der Grund für die Rauchentwicklung im Bereich der Bremsanlage ausfindig gemacht werden. Eine Bremse hatte sich festgefahren. Löschmaßnahmen waren keine erforderlich. Der Bus wurde mit einem Lüfter entraucht. Die Kräfte der Hauptwache und des Löschzuges Herzogenrath konnten nach knapp 30 Minuten wieder einrücken.
Großeinsatz in Kohlscheid
Der unkontrollierte Austritt von Ammoniak bei der Fa. Aixtron war gestern Abend der Grund für einen Großeinsatz der Feuerwehr. Kurz nach 17.00 Uhr wurden die Rettungskräfte durch einen Alarm der Brandmeldeanlage über den Gasaustritt alarmiert. Im Verlauf der Begehung des betroffenen Gebäudes mit Fachkundigen der Fa. Aixtron wurde dann eine erhöhte Konzentration des Gases in einem abgeschlossenen Teil der Produktionsanlage festgestellt. Da es sich bei Ammoniak um ein Atemgift mit Reiz- und Ätzwirkung handelt, wurde umgehend die Alarmstufe erhöht. Neben allen Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Herzogenrath wurden des Weiteren noch Kräfte aus Baesweiler, Alsdorf, Würselen und Eschweiler alarmiert. Seitens der Freiwilligen Feuerwehr Herzogenrath wurde der Messzug Nord der Städteregion Aachen aus Eschweiler angefordert. Dieser nahm zusammen mit der CBRN-Einheit der Herzogenrather Feuerwehr Messungen vor Ort und in der Umgebung der Einsatzstelle vor. Glücklicherweise wurden außerhalb des betroffenen Gebäudeteiles und auch an verschiedenen Messpunkten in der Umgebung keine Konzentrationen von Ammoniak festgestellt. Der Gasaustritt beschränkte sich nur auf einen Teil innerhalb des Produktionsgebäudes der Fa. Aixtron. Personen wurden bei dem Zwischenfall nicht verletzt. Aufgrund der Situation vor Ort war eine Warnung der Bevölkerung nicht erforderlich. Noch im Verlauf des Einsatzes konnten, dank Abluft- und Filteranlage, stark fallende Konzentrationen des Gases in dem Produktionsteil festgestellt werden. Vor Ort waren rund 95 Einsatzkräfte der Feuerwehr. Unterstützt wurden sie von fachkundigen Personal der Fa. Aixtron und zwei Fachberatern Chemie der Feuerwehr. Die Einsatzleitung hatte Stadtbrandinspektor Detlev Busse. Alle Ma?nahmen wurden zusammen mit der anwesenden Polizei abgestimmt. Zur besseren Koordinierung des Einsatzes wurde auch der bei der Feuerwehr Alsdorf stationierte Einsatzleitwagen 2 der Städteregion Aachen angefordert. Da es sich um einen materialintensiven Einsatz handelte, bei dem eine Vielzahl von Atemschutzgeräten und Chemiekalienschutzanzügen benötigt wurde, war ebenfalls der Gerätewagen Atemschutz der Städteregion Aachen aus Würselen vor Ort. Kreisbrandmeister Bernd Hollands war anwesend und machte sich ein Bild der Lage. Der Einsatz konnte planmäßig abgearbeitet werden, so dass gegen 00.15 Uhr auch das letzte Einsatzfahrzeug wieder einrücken konnte.
Mutter aus Wohnung ausgesperrt
Seine Mutter aus der Wohnung ausgeschlossen hatte Dienstagnachmittag ein zweijähriges Kind in einem Mehrfamilienhaus an der Grünstraße. Als die Mutter nur kurz die Wohnung im 3. Obergeschoss verlassen hatte und in das Treppenhaus gegangen war „testete“ ein zweijähriges Kind die Funktionstüchtigkeit der Wohnungstüre und sperrte die eigene Mutter aus. Alle Versuche der Mutter, das Kind zum öffnen der Türe zu überreden bleiben erfolglos. Zudem kochte auf dem eingeschalten Herd das Essen. Aus ihrer Not heraus verständigte die Mutter die Feuerwehr. Der Versuch dem kleinen Jungen zu erklären wie er die Tür öffnen k?nne führte schließlich dazu, dass er den Schlüssel von innen drehte und die Wohnungstür verriegelte. Glücklicherweise stand ein Fenster der Wohnung offen, so dass sich die Einsatzkräfte mit Hilfe der Drehleiter einen gewaltlosen Zugang zur Wohnung verschaffen konnten. Der Junge wurde letztendlich seiner Mutter wohlbehalten übergeben. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte zudem verhindert werden, dass durch das auf dem Herd stehende Essen ein Schaden entstand. Nach knapp 20 Minuten war der Einsatz für die Kräfte der hauptamtlichen Wache beendet.
Verkehrsunfall zwischen Bus und PKW
Ein Verkehrsunfall wurde der Freiwilligen Feuerwehr Herzogenrath heute gegen 07.45 Uhr auf der Hofstadter Straße (L47) gemeldet. In Höhe des Kreuzungsbereiches mit der Übacher Straße waren ein Bus und ein PKW kollidiert. Dabei wurde der Fahrer des PKW’s verletzt. Dieser wurde im Rettungswagen aus Übach-Palenberg erstversorgt und anschließend einem Krankenhaus zugeführt. Im Bus, der ohne Fahrgäste unterwegs war, gab es keinen Personenschaden. Durch die Kräfte der hauptamtlichen Feuerwache wurde die Batterie des PKW’s abgeklemmt und auslaufende Betriebsstoffe aufgenommen. Zur Reinigung der Fahrbahn wurde der Bauhof der Stadt Herzogenrath verständigt.
